Unbewegliche Kulturerbe der Stadt Klaipeda
PAIESKA

Das Schloss (gebiet) Klaipeda 10303 (vorheriger Code A1703),
Pilies Str.

Das Schloss Klaipeda wird zum ersten Mal am 29. Juli 1252 im Dokument erwähnt, in dem der Großmeister Eberhard fon Zeine die Übereinstimmung mit dem Kurischen Bischof Heinrich erreichen, ein Schloss zwischen den Flüssen Nemunas (Memel) und Dane zu bauen. Im Herbst wird das hölzerne Schloss in der Mündung (an einem sumpfigen Platz) des Flusses Dane gebaut und als Memelburg genannt. Im Schlosshof standen Mauer- und Holzgebäude, die Wände wurden mit Gräbern, Dämmen und Palisaden geschützt.

In den 14.-15. Jahrhunderten wurde das Schloss nach zahlreichen Überfällen von Litauer und niederlitauischen Samogiten gebrannt und wiederaufgebaut. Im 15. Jh. wurde das Schloss mit Türmen, Schutzmauer und anderen Schutzgebäuden verstärkt; in den Jahren 1516-1519 mit den Erddämmen und Basteien verstärkt, in den Jahren 1538-1550 völlig in Form eines unregelmäßigen Quadrates mit 5 Türmen, Wohnhäusern und Hilfsgebäuden umgebaut. Als im 17. Jh. das Schloss vielmals von Schweden und Bränden ruiniert wurde, wurden die Erddämmen zu Bastionen rekonstruiert. Zum letzten Mal wurden das Schloss und die Stadt Klaipeda mit Fortifikationen während des Siebenjährigen Krieges (1756-1763) verstärkt, später verlor das Schloss an seiner Bedeutung und wurde vernachlässigt, später ruiniert. In den Jahren sind die letzten Schlossgebäude vernichtet worden.

Im Jahre 1968 wurden die archäologischen Untersuchungen im Schlossgebiet begonnen. Das Schlossgebiet Klaipeda ist mit zahlreichen archäologischen Funden in den Listen der Geschichte- bzw. Architektur- bzw. Archäologiedenkmäler einbezogen worden. Die Untersuchungen wurden von Prof. Hab. Dr. Vladas Zulkus erneut und mit Pausen bis zum heutigen Tag im halben Territorium (dem westlichen Teil des Schlossgebietes) fortgesetzt. Hier wurden mehr als 10 Tausend Befunde gefunden und so ist die Entwicklung des Schlosses in den 13.-17. Jahrhunderten begründet worden. Am 1. August 2002, im 750. Jubiläumsjahr der Gründung der Stadt Klaipeda, ist das Schlossmuseum geöffnet worden In der authentischen Poterne der 16. bzw. 17. Jahrhunderten ist die Entwicklung des Schlosses und der Stadt in den 13.-17. Jahrhunderten veranschaulicht. Am 1. August 2006 ist die Poterne des Prinzen Karls geöffnet worden, in der die Ausstellung über die Stadt- und Schlossentwicklung bis heutzutage veranschaulicht, die sowjetische Filmchronik und die Zukunftsvision der Stadt gezeigt wird.

Informationsquelle: www.ve.lt

Virtuelle Tour
Fügen Sie einen Kommentar, Foto
Fügen Sie einen Kommentar, Foto
Haben Sie Informationen über diesen Objekt, dan bitte gerne mitteilen.
* Maksimalus komentaro teksto ilgis: 800 simbolių