Gebäudekomplex des Bahnhofes Rimkai 37996, historischer Stadtteil

Besteht aus:
dem Gebäude Rimku Str.2 (Kode 37997). Das 2-stöckige Haus mit einer Mansarde ist im Stil des Historismus ungefähr im Jahre 1930 gebaut worden;
dem Gebäude Rimku Str. 4 (Kode 37997). Das 2-stöckige Haus mit einer Mansarde ist im Stil des Historismus ungefähr im Jahre 1930 gebaut worden;
dem Bahnhof Rimku Str. 6 (Kode 37999). Das 2-stöckige Haus mit einer Mansarde ist im südlichen Teil des Komplexes ungefähr im Jahre 1875 gebaut worden, hat einen 1-stöckigen Anbau an der Bahnsteigseite und einen 1-stöckigen Anbau im nördlichen Teil;
dem Lagerhaus Rimku Str. 6 (Kode 38000). Das Haus ist rechteckig, 1-stöckig mit einem Halbkeller ungefähr im Jahre 1875 gebaut, bedeckt mit einem breiten Satteldach.

Architektonischer Wert
gebaut im 8. Jahrzehnt des 19. Jh. (ungefähr im Jahre 1875, als die neue Strecke Klaipeda-Pagegiai der Bahnlinie Klaipeda-Tilsit gebaut wurde).

In litauischen Quellen nennt man den Hof und das Gebäudekomplex des Bahnhofes als „Rimkai“ od. „Vaidaugai“, in deutschen (zusammen mit dem alten Dorf Protnesos) als „Karlsberg“. Der Sekretär, Bankier und Besitzer des Hofes Miseikiai Johan Georg Schultz hat das Grundstück ungefähr im Jahre 1785 gekauft und hier einen Hof gegründet und im Namen seines Sohnes genannt. In den Jahren 1842-1853 wurde im Grundstück Rimkai die Landstraße Klaipeda-Tilsit gebaut. In der II. Hälfte des 19. Jh. an der westlichen Straßenseite ist der Bahnhofkomplex gebaut worden. In der II. Hälfte des 20. Jh. wurden die Hauptgebäude des Hofes vernachlässigt, sind keine Angaben über andere zerstörte Gebäude erhalten. Zurzeit sind nur 3 Gebäude erhalten: die ehemalige Poststelle Rimkai, das Hilfsgebäude (früher eine Mühle gewesen) und das Wohnhaus (könnte das Haus des Hofmeisters gewesen sein). Alle 3 Gebäude sind heutzutage renoviert, für andere Bestimmungen angewandt und widerspiegeln den historischen Hof nicht mehr.